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Banken Italiens vor Veräußerung von Pfandimmobilien

Banken Italiens vor Veräußerung von PfandimmobilienBis 2017 wollen italienische Banken fast ein Viertel der problematischen Aktiva veräußern, indem sie eine Bilanzsäuberungskampange starten, mit deren Hilfe sich die Zentralbank Italiens erhofft, Investoren auf den Markt zurückzuholen.

Seit 2010 stiegen die problematischen Aktiva der italienischen Banken - infolge der in den letzten 60 Jahren am längsten anhaltenden Rezession - auf 145 Mrd. Euro.

Dadurch verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage im Land, da die Banken gezwungen waren, mehr Mittel in Rücklagenbildung zu investieren und die Wohnkreditierung zu verschärfen.

Der Verkauf von belasteten Immobilien könnte sowohl den Gewinn der Banken steigern, als auch die Wirtschaft des Landes ankurbeln.

Andrea Mignanelli, CEO Jupiter, meint, das Umsatzvolumen bei Problemimmobilien werde sich auf ca. 30 Mrd. Euro belaufen.

Die italienischen Bankiers sind sich sicher, dass ausländische Fonds und Banken bereit sind, zwischen 20 bis 50 % vom Nennwert der gesicherten Problemaktiva - also Kredite, die durch Geldmittel oder Immobilien gesichert werden - zu zahlen. Der Wert der ungesicherten Kredite, die als Verbraucherdarlehen für den Erwerb von Wohnimmobilien ausgegeben wurden, könnte 2 bis 3% des Nennwertes betragen.

Problemkredite in Italien betragen 7,8% des gesamten Kreditvolumens und über 9% vom jährlichen Bruttoinlandsprodukt (BIP) Italiens.


Domaza - Immobilien



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