Der Anteil der Amerikaner, die Wohnungen besitzen, ist im zweiten Quartal 64,7%, was ein Rückgang um 64,8% gegenüber den vorangegangenen drei Monaten ist. Darüber berichtet Bloomberg unter Berufung auf den jüngsten Bericht des United State Census Bureau. Das Wohneigentum in den USA erreichte einen 19- jährigen Tief. Die Zahlen sind auf dem Niveau des zweiten Quartals 1995 Dies ist eine Folge der erhöhten Immobilienpreise und restriktiven Maßnahmen bei der Kreditvergabe.

Immer weniger Menschen können sich eine Wohnung leisten. Die Preise sind um 9,3% in den 12 Monaten bis Mai gestiegen. Dies hat sich negativ auf die Zahl der Käufer ausgewirkt, die zum ersten Mal den Erwerb einer Immobilie planen. Diese Fälle machen 28% aller Immobiliengeschäfte im Juni aus, zeigen die Daten der Nationalen Assoziation der Immobilienmakler. Die jungen Menschen, die gerade ihr Studium abgeschlossen oder  Familie gegründet haben, haben geringe Einkommen, was ein Hindernis für die Geldleihe ist.

Die höheren Hypothekenzinsen und die strengeren Anforderungen für die Kreditvergabe sind der Grund dafür, dass immer mehr junge Menschen ihre Pläne für Erwerb einer Immobilie aufgeben. Damit die potentiellen Kunden wieder auf den Markt kommen, werden mehr Arbeitsplätze und ein besseres Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage benötigt.

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