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Deutschland hat das Gesetz für Kontrolle der Vermietung von Wohnimmobilien verabschiedet

Der Bundestag hat ein Gesetz für Kontrolle der Vermietung von Wohnimmobilienverabschiedet.
Das neue Gesetz verbietet den Immobilienbesitzern, die Mieten um mehr als 10 Prozent des Durchschnittsbetrags für den entsprechenden Bereich zu erhöhen.
In den größeren deutschen Städten sind die Mieten von Wohnimmobilien seit 2007 im Schnitt um 30-40% gestiegen. Der starke Anstieg hat gravierende Auswirkungen für die Bevölkerung, denn mehr als die Hälfte der Deutschen haben kein eigenes Zuhause. Der Anteil der Eigentümer von Wohnimmobilien in Deutschland ist 46%. Das Land liegt damit auf dem zweiten Platz in Europa nach der Schweiz.
Die Maßnahmen zur Einschränkung der ständigen Steigerung der Mietpreise wurden bereits vor den Wahlen im Jahr 2013 vorgeschlagen und in einer Koalitionsvereinbarung aufgenommen.
Die neuen Regeln werden in Regionen mit einer akuten Wohnungsnot angewendet werden. Darüber hinaus werden nicht mehr die Mieter sondern die Eigentümer die Vermittlerprovisionen übernehmen.
Viele Immobilienagenturen in Deutschland kritisieren die neuen Maßnahmen mit der Begründung, dass die Investitionen im Wohnungsbau, die bereits wegen des raren Angebots in den Großstädten auf einem niedrigen Niveau stehen, weiter sinken werden. Die Opposition vertritt die Meinung, dass die neuen Regeln zu viele Ausnahmen enthalten, da Neubau und vollständig sanierte Häuser ausgeschlossen sind.
 

Domaza - Immobilien



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