Um 12 % sind die Verkäufe von Wohnungen in der Türkei in einem Jahr gesunken. Nach Angaben der nationalen Statistik TurkStat sind die Verkäufe auf dem Sekundärmarkt knapp über 46.000. Davon sind 37 555 Neubauwohnungen. Zwei Drittel aller Verkäufe wurden in Istanbul und Ankara abgeschlossen. Der Anteil der Immobilien, die mit Hypothekarkrediten erworben wurden,  beträgt 28%.

In den ersten vier Monaten sanken die Zahl der Wohnungsverkäufe um 7,5% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zahlenmäßig sind es 30 000 Wohnungen weniger, die verkauft wurden, als in den ersten vier Monaten des Jahres 2013. Derzeit werden auf dem Markt knapp 1,5 Millionen Immobilien angeboten. 1554 Wohnimmobilien wurden von Ausländern im April gekauft. Die meisten ausländischen Investitionen flossen in Antaliya, Bursa, Mersin und Mugla ein.

Die unsichere politische Lage im Land hat eine negative Wirkung auf den Immobilienmarkt. Der Rückzug der lokalen Käufer wird durch die Erhöhung des Zinssatzes für Kredite erklärt. Der Unfall in der Mine in Soma hat wiederum die Frage nach der Qualität der Bauarbeiten auf die Tagesordnung gestellt.

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