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Kontrolle über Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland

Kontrolle über Mietpreise für Wohnimmobilien in DeutschlandAufgrund des Mangels an Wohnungen in deutschen Großstädten und der permanenten Erhöhung der Mietpreise hat Merkel vorgeschlagen, neue Maßnahmen zur Kontrolle der Mietpreise einzuführen.

Die Einführung der Mietpreisbremse kann die Pläne vieler Bauherren, die mit einer schnellen Rückzahlung ihrer Investitionen gerechnet haben, durchkreuzen. Laut offiziellen Angaben haben Bauunternehmen in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres über 119 Milliarden Euro in den Bau von neuen sowie Umbau von alten Wohngebäuden investiert - 2% mehr als in der gleichen Periode des letzten Jahres.

Sollte Merkels Vorschlag Zustimmung finden, werden Wohnimmobilienbesitzer nicht mehr im Stande sein, ihre Immobilie zum doppelten oder dreifachen Preis zu vermieten, denn die Höchstgrenze wird 10% des durchschnittlichen Mietpreises einer gegebenen Region bzw. eines gegebenen Bezirks nicht übersteigen dürfen.

Einzelne Bundesländer werden außerdem zusätzliche Maßnahmen sowie Anforderungen in Bezug auf Mietpreise einführen können - in Städten , die besonders vom Wohnungsmangel betroffen sind.

Im Laufe der letzten zwei Jahre ist die Miete in praktisch allen Großstädten Deutschlands um 10% gestiegen. Die Erhöhung der Mietpreise ist unter anderem auch dadurch zu erklären, dass das Neubauvolumen bei Wohnobjekten der angestiegenen Kundennachfrage bei Weitem nicht entspricht. So werden in Deutschland jährlich lediglich ca. 180 Tausend neue Wohnimmobilien in Betrieb genommen, während die nachgefragte Menge bei mindestens 250 Tausend Wohnobjekten liegt.


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